Tansania - Prevention of avoidable blindness program

Im November 2017 initiierten Dr. Karsten Paust, der Projektmanager Ryner Linuma und der Cataract surgeon Erick Msigomba das “Prevention of avoidable blindness project” im Westen von Tansania mit seinen entlegenen Regionen Rukwa, Katavi und Kigoma.

Ein grosses internationales Team und der Verein TanZanEye e.V. arbeiten Hand in Hand und kümmern sich darum, dass (Augen-) Gesundheit fairer verteilt wird in Regionen, die katastrophal unterversorgt sind. Als hätten die Menschen in dieser entlegenen Region kein Recht auf Sehen.

Im Allgemeinen gilt: 2,2 Milliarden Menschen mit Sehbeeinträchtigungen gibt es weltweit – 36 Millionen Menschen sind blind und 217 Millionen Menschen sehbehindert. Die meisten Patienten mit Sehbehinderungen leben in den ärmsten Ländern der Welt. 

80% der Sehbehinderungen sind vermeidbar oder behandelbar – durch Aufklärung, medikamentös, chirurgisch oder ganz einfach mit einer Brille. 

"In einer Welt, die auf der Fähigkeit zum Sehen aufgebaut ist, ist das Sehen, das dominanteste unserer Sinne, in jeder Lebensphase von entscheidender Bedeutung. Das Neugeborene ist auf das Sehen angewiesen, um seine Mutter zu erkennen und sich mit ihr zu verbinden; das Kleinkind, um das Gleichgewicht zu meistern und zu lernen zu Fuß gehen, der Schüler, zur Schule gehen, lesen und lernen, die junge Frau, um an der Arbeit teilzunehmen, und die ältere Frau, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren.“

Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Director-General, World Health Organization